Dienstag, 31. Dezember 2013

Jahreswechsel

Ich wünsche allen meinen Lesern ein
gesundes, erfolgreiches und
gutes neues Jahr.
 
 
 

Montag, 23. Dezember 2013

Dienstag, 12. November 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage 46/2013

Da mach ich doch glatt wieder mal mit. Das neugierige Wollschaf möchte heute wissen:


Hast Du für Dich die ultimative Socke gefunden?
Und strickst Du sie immer nach dem Schema F? Das heißt – nach welcher Tabelle, mit welcher Ferse, mit welcher Spitze? Immer das gleiche oder variierst Du?

 

Ich verstricke ausschließlich vierfädige Sockenwolle, weil in meiner Familie niemand dickere Socken haben möchte. Damit schlage ich für jede Person immer die gleiche Maschenzahl an und stricken sie in der entsprechenden Länge und halte mich an keine Tabelle mehr.

Am liebsten stricke ich Muster mit ein, weil das das Stricken interessanter macht, Stinos stricke ich nur mit der Maschine. Auch hier habe ich für jede Person die ideale Maschen- und Reihenzahl gefunden.

Am liebsten stricke ich die Ferse von Ingrid Hiddessen. Sie hat meiner Meinung nach die beste Passform, allerdings stricke ich die Socken ungern von der Spitze her und habe deshalb die Anleitung umgedreht, damit man auch "von oben" beginnen kann: http://www.filodilana.de/forum/75-fragen-zu-speziellen-stricktechniken/20523-fersen-fuer-socken.html

 

 

Die Tomatenferse habe ich nur einmal gestrickt und werde sie nicht mehr stricken, da sie mir nicht wirklich passt und auch nicht gefällt. Die Socke verdreht sich beim Gehen am Fuss.

 


 Zur Zeit stricke ich als Spitze gern ein Bumerangferse und schließe die Naht mit dem Maschenstich. Aber auch die Bandspitze ist nach wie vor beliebt, auch diese schließe ich mittlerweile mit Maschenstich, weil das besser hält und ordentlicher aussieht.

 

 

Dienstag, 15. Oktober 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage


Die verstrickte Dienstagsfrage 42/2013

 
Wenn ich ein neues Wollknäuel anstricke hole ich vorher immer den Faden aus der Mitte heraus – ich mag es nicht so gerne, wenn während des Strickens die Wolle hin und her hüpft. Dabei passiert es mir fast immer, dass ich dann das halbe Innenleben des Knäuels in der Hand habe. Wie macht ihr das? Gibt es einen Trick, wie man an den inneren Faden kommt? Oder strickt ihr das Knäuel von außen ab?
Vielen Dank an Anja für die heutige Frage!


Ich hole mir auch den Faden immer aus der Mitte, weil dann das Knäuel schön liegen bleibt. Meist schaffe ich es auch wirklich nur den Anfang zu finden, wobei ich festgestellt habe, dass dies sehr abhängig vom Hersteller ist. Offensichtlich sind die Wickelmaschinen unterschiedlich gut. Seit ich nur noch Qualitätsgarn verwende, passiert mir das kaum noch, dass sich das gesamte Innenleben löst und ich nur noch Gewurschtel in der Hand halte.

Es kann natürlich auch sein, dass frau mit zunehmenden Alter immer präziser greift und ich mir das alles nur einbilde.

Ob es einen Trick gibt, wie man an den inneren Faden kommt? Ich nehme das Knäuel in beide Hände und greife mit den Fingerspitzen von Zeigefingern und Daumen in das Innere und ertaste den Anfang, den ich dann herausziehe, nicht den ganzen Packen, den man auch oft spürt. Vermutlich ist es Übungssache und bei jedem Hersteller anders.


 

Montag, 7. Oktober 2013

Jahresstricktreffen in Salzweg bei Passau 2013

 

Auch in diesem Jahr traf sich wieder eine kleine Gruppe handarbeitssüchtiger Mädels zum Stricken, häkeln, basteln und es war sogar ein kleiner Kurs in Occhi geboten. 

Zwei volle und einen halben Tag waren gefüllt mit Handarbeit. Natürlich mussten wir uns zwischendrin immer wieder stärken mit Kaffee, Tee und Lebkuchen.

Freitag Mittag kam ein fahrender Händler und jede konnte nach Belieben aussuchen: Wurstsemmerl, Fleischpflanzerl, warmer oder kalter Leberkäse und sogar gemischte Salate hatte er dabei. 

 Samstag Mittag kam der Pizzaservice. 

Am Abend stärkten wir uns im Gasthaus Spetzinger, da waren auch die Männer mit dabei.

Vertreten waren fast alle Altersgruppen, die sich prächtig verstanden haben.

Hier der Beweis:

 

Christel und Jasmin beim Fröbelsterne basteln

 Waltraud bot Occhi:

 

Erst müssen alle Finger sortiert werden

Kritischer Blick, ob das so richtig ist.

Geboten war noch Stricken von Botschn, quergestrickte Handschuhe, Rapunzelschal, und und und . . .

Auf einem großen Tisch wurden Handarbeiten präsentiert, die die Teilnehmerinnen mitgebracht haben:

Dank Waltraud war Ostern und Weihnachten gleichzeitig:

Filethäkelei

Fensterbild in Filethäkelei
 
Fensterbild in Filethäkelei
Occhi und Filethäkelei

 

Leider habe ich nicht alles fotografiert, weil ich mich selbst mit Occhi abmühte, aber aufgeben wollte ich auch nicht. 

Ein neuer Termin ist schon wieder vereinbart: 

3. und 4. Oktober 2014!

Donnerstag, 19. September 2013

Wiesn Mustersocken KAL

Jetzt muss ich nach der langen Pause hier erst einmal alles abstauben . . .

Aber es gibt gleich eine gute Nachricht. Es gibt einen neuen Sockenmuster KAL und ich würde mich freuen, wenn wieder viele mitstricken.

Dienstag, 14. Mai 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Das Wollschaf möchte heute wissen:

 

 Immer wieder kommt es vor, dass ich beim Stricken plötzlich ein Fadenende in der Hand habe, obwohl noch genug Wolle da ist – Motten! Das kann bei älteren, aber genauso gut bei noch nicht so lange abgelagerten Wollknäulen der Fall sein. Wie schützt ihr euch gegen Motten? Und wie kommen die in die Wolle? Kann es sein, dass das Material schon im Laden befallen wird? Und entsorgt ihr die Wolle und das angefangene Strickstück sofort, oder strickt ihr einfach weiter?

Vielen Dank an Anja für die heutige Frage!

 

Gott sei Dank hatte ich dieses Problem schon sehr lange nicht mehr. Wenn, dann habe ich es festgestellt, wenn ich etwas neu anfangen wollte und dann: ab in die Tonne mit dem Rest vom Garn und die übrigen Vorräte werden ganz genau kontrolliert. 

Weiterstricken halte ich für sinnlos.  Tiefkühlen wird oft empfohlen, aber so brüchiges Garn gibt auch nur brüchiges Gestrick, da ist es schade um die Arbeit und man gefährdet seine restlichen Vorräte.

Wie kommen Motten in die Wolle? Motten sind kleine Schmetterlinge, sie fliegen durchs Fenster und legen ihre Eier an geeigneten Stellen (Wolle, Wolldecken, Wollteppichen usw.) ab.

Ich selbst habe z.B. immer Bedenken bei Tauschpaketen, dass man sich da was einschleppt.

 

Vorbeugend lagern bei mir jede Menge Seifenstücke im Wollvorrat. Wenn ich einkaufen gehe, nehme ich immer wieder ein Stück mit und lege es zur Wolle. Wenn ich eine Seife brauche, hole ich mir eine aus meinem Wollager. Motten mögen keinen Seifengeruch und meiden diese Stellen.

Es gibt auch Mottenfallen mit denen man kontrollieren kann, ob Motten im Haus sind. Allerdings kann man dadurch auch erst welche ins Haus locken.

Am besten ist vorbeugen und wenn man wirklich mal welche hat: Befallenes rigoros wegwerfen, um den Rest zu schützen.


 

 

 

Sonntag, 5. Mai 2013

Solco Socke: Endlich ein Paar

Endlich fertig

Warum die zweite Socke immer am längsten dauert, weiß ich nicht. In der bunten Wolle war leider ein Knoten und es sah zunächst nicht danach aus, dass es völlig anders weitergeht.

Da die Socken sowieso sehr bunt sind, habe ich das dann so gelassen.

Mit Tomatenferse und Bumerangferse als Spitze:

Die Passform der Ferse ist besser als bei der Bumerang, aber mein persönlicher Favorit bleibt die Ferse mit der Fersenwand.

Dienstag, 30. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Das Wollschaf fragt:

Ich habe mal wieder eine verstrickte Frage, bei der ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich habe nun schon ein paar Socken gestrickt und merke, dass sie sich bei mir, wenn ich sie als Hausschuhe trage, schnell an der Sohle abnutzen und dort Löcher entstehen. Stopfen kann ich nicht so gut, die nächsten Socken sollen daher an der Sohle verstärkt werden. Am liebsten würde ich die Sohle einfach mit doppeltem Faden stricken. Da die Verstärkung aber nur an der Sohle sein soll, liegt der zweite Faden ja dann aber bei in Runden gestrickte Socken auf der falschen Seite. Das scheint also keine Option zu sein. Habt ihr Ideen wie ich die Sohle verstärken kann?


Vielen Dank an Poppy für die heutige Frage!


Ich stricke immer eine verstärkte Fersenwand:

 



Eine Masche rechts, eine abgehoben (Faden wird hinter der Masche geführt) usw und links zurück. Die nächste Reihe wird versetzt gestrickt, also 1 abheben, 1 Masche rechts usw. 


Für eine verstärkte Sohle würde ich ebenfalls Hebemaschen stricken, dann immer eine Reihe Hebemaschenmuster, 1 Reihe glatt rechts, 1 Reihe Hebemaschenmuster, 1 Reihe glatt rechts.


Wird das Muster versetzt gestrickt, entsteht ein Wabenmuster:



Wabenmuster von vorn

Wabenmuster Rückseite


 Wird das Muster nicht versetzt, sieht es so aus:

 

 

Hier seht ihr die Fadenführung beim Abheben:







Ich habe es für die Sohle noch nicht ausprobiert (wir haben kalte Fußböden, da tragen alle Hausschuhe), aber ich gehe davon aus, dass es so funktionieren müßte wie für die Fersenwand, da hat sich die Verstärkung bewährt.


Freitag, 19. April 2013

Solco-Socke letzter Teil

Ihr ahnt sicher schon, wie es weitergeht:

 

immer 2 Reihen gemusterte Wolle und 2 Reihen Uni-Farben im Wechsel, insgesamt 28 Reihen

1 rechts, 1 links

3 rechts, 1 links

5 rechts, 1 links

3 rechts, 1 links

3 rechts, 1 links

8 Reihen rechts

Jetzt beginnt die Ferse. Ich habe hier die Tomatenferse gestrickt, die hier wegen der Streifen sehr gut passt. Die einzelnen Keile sind in verschiedenen Farben gestrickt:

 

Tomatenferse mit markierten Keilen

Den  Fuß habe ich nur noch in Streifen gestrickt ohne linke Maschenreihen, damit im Schuh nichts drückt. Ihr könnt das natürlich anders machen oder den Schaft länger stricken.

Als Abschluß habe ich eine Bumerangferse als Spitze gestrickt und die Öffnung mit Maschenstich zugenäht:




Meine Wolle war filo di lana Sockenwolle in Rot  und  Opal Hundertwasserwolle.


Diese Fersenversion bietet sicher mehr Platz als die herkömmliche Bumerangferse, aber auf mich wirkt sie sehr plump.

Dienstag, 16. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Heute hat das Wollschaf meine Frage veröffentlicht, die mich wirklich brennend interessiert:

 


Es ist zur Zeit große Mode mit superdicken Nadeln zu stricken. Für mich sind das Besenstiele. Mit welcher Nadelstärke strickt ihr am liebsten? Gefällt euch dickes oder feines Gestrick besser?

 

Mir gefallen feinere Stricke auf jeden Fall besser. So bis Nadelstärke 4. Je feiner die Nadeln, umso mehr Maschen und umso mehr Reihen, das kann manchmal auf den ersten Blick frustrierend sein, aber es sieht super aus.

Mein Prachtexemplar ist für mich eine Trachtenweste für meinen Mann aus 100% Kaschmir mit Nadelstärke Nr. 2,5:

Trachtenjacke aus  100% Kaschmir



Sie ist zum großen Teil in einem einfachen rechts-links und einem Zugmaschen-Muster aus dem Buch "bäuerliches Stricken" von Lisl Fanderl gestrickt.

Sogar zum Filzen gefallen mir mittlerweile die dünneren Garne besser. Ich habe sogar meine Merinowolle schon maschinengefilzt. Hier ein Muster gestrickt auf dem Superfeinstricker mit je einem Faden im Norwegermuster vor dem Waschen:





und nach dem Waschen:





Herrlich weich und ganz dünn! Die übliche Filzwolle ist vielleicht für Puschen gut geeignet, aber ich würde für Kleidungsstücke nur noch dünnere Merinowolle verwenden.




Montag, 15. April 2013

Frühlingssocke "Solco" Teil 3

Es geht weiter:

immer 2 Reihen gemusterte Wolle und 2 Reihen Uni-Farben im Wechsel, insgesamt 20 Reihen 

 

 

mit folgendem Muster:

3 Reihen glatt rechts, 1 Reihe links,
3 Reihen glatt rechts, 1 Reihe links,
3 Reihen glatt rechts, 1 Reihe links,
5 Reihen glatt rechts, 1 Reihe links

2 Reihen glatt rechts

Freitag, 12. April 2013

Frühlingssocken-KAL Teil 2: Solco-Socke

So, heute geht es weiter:

Ihr strickt eine Reihe rechts in der Uni-Farbe, dann

immer 2 Reihen gemusterte Wolle und 2 Reihen Uni-Farben im Wechsel, insgesamt 20 Reihen

mit folgendem Muster:

9 Reihen glatt rechts, 1 Reihe links,
3 Reihen glatt rechts, 1 links,
3 Reihen glatt rechts, 1 Reihe links,
2 Reihen glatt rechts.

Da der Farbwechsel alle 2 Reihen ist, müsst ihr den Faden, der gerade nicht gebraucht wird, nicht abschneiden. Ihr könnt ihn an der Innenseite hochführen und verkreuzt ihn in jeder Runde mit dem Arbeitsfaden.

Viel Spaß!


Dienstag, 9. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Das Wollschaf möchte heute wissen:

Ich habe letztens einen wirklich schönen Pullover angeschlagen, nach dessen Garn ich mir regelrecht die Hacken abgelaufen hatte. Kaum begonnen, war die Anleitung nirgends zu finden. Als ich das betreffende Buch wieder geliehen und eine neue Kopie gefertigt hatte, entdeckte ich einen Fehler und musste ein großes Stück ribbeln. Und das war nur der Beginn einer regelrechten Pannenserie bis ich den Pullover entnervt aufgab. Nun meine Frage: passiert Euch das auch, dass sich ein Projekt einfach nicht beenden lassen möchte?

Vielen Dank an „Praagelmam“ für die heutige Frage!

 

Natürlich gibt es solche Projekte oder das Garn ging vorzeitig aus, weil ich zu knapp kalkuliert hatte.


Richtig "entnervt" habe ich nur eine Strickjacke für meinen Mann aufgegeben. Genau nach Anleitung mit angegebener Nadelstärke mit Originalgarn gestrickt, ein Geburtstagsgeschenk. Nur war sie leider viel zu groß, mein Liebster hätte da zweimal reingepasst. Das war das letzte Mal, dass ich etwas ohne Maschenprobe gestrickt habe.

 

Ich habe die Jacke komplett aufgetrennt (sie war ja auch schon schön vernäht) und eine Maschinenprobe gestrickt. Aber ich kam überhaupt nicht auf das angegebene Maß in der Anleitung, auch nicht mit anderen Nadelstärken. Diese Wolle ruht in Knäuel gewickelt immer noch auf dem Dachboden. Er hat ein anderes Modell mit anderer Wolle bekommen.

 

Manchmal habe ich auch das Problem den zweiten passenden Socken zu stricken. Der erste geht immer ganz schnell und der zweite dauert ewig.

Montag, 8. April 2013

Frühlingssocken-KAL: Solco-Socke

Es gibt einen neuen KAL:

Ihr braucht 1 Knäuel einfarbig Wolle, 1 Knäuel selbstmusternde Wolle, die farblich dazu passt.

 

Mit der bunten Wolle die erforderliche Maschenzahl anschlagen. Ich habe zuerst mit der Rundstricknadel gestrickt. Es werden 6 Reihen kraus rechts in Reihen (also hin und her) gestrickt:

 


Dann wird der bunte Faden abgeschnitten und die einfärbige Wolle genommen. Es werden 4 Maschen im Rippenmuster gestrickt, entweder 1 rechts 1 links oder 2 rechts 2 links, wie ihr wollt. Ab jetzt wird rund gestrickt.

Dann wird das Gestrick auf der linken Nadel nach hinten einmal rundum gedreht und wieder 4 Maschen im Rippenmuster gestrickt:

 




Wieder 4 Maschen stricken, Gestrick auf der linken Nadel nach hinten einmal rundum drehen und wieder 4 Maschen stricken usw bis zum Ende.

Dann 10 Reihen Rippen stricken:

 



Donnerstag, 4. April 2013

Fortschritt bei Trachtenjacke

Die Trachtenjacke wächst. Endlich ist das Rückenteil fertig gestellt:

Das linke Vorderteil ist bereits in Arbeit. Jetzt geht es auch deutlich schneller, weil ich das Muster verinnerlicht habe.

Ich habe das Teil gewaschen und gespannt, aber Vorsicht: Spannen heißt nicht, dass es möglichst groß werden soll. Diesmal ist mir wieder ganz besonders aufgefallen, dass man die Teile genau auf Maß stecken soll. Im nassen Zustand dehnt sich alles unendlich und es wäre dann eher eine Jacke für mich geworden.

Dienstag, 2. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Das  Wollschafwill wissen:

Die letzten Mützen sind gestrickt, die ersten Handschuhe schon wieder verloren. Und jetzt? Welche Projekte habt Ihr Euch für die warme Jahreszeit vorgenommen?

Vielen Dank an “Tee & Kekse” für die heutige Frage!


Jetzt werden erst einmal UFO's beendet.

-Annas Trachtenjacke, da gibt es bald Fortschritt-Fotos
Buttercup wartet auch auf die Vollendung:


Und es wird einen neuen Socken-Frühlings-KAL geben. Dazu demnächst mehr.

Und dann? Weiß ich noch nicht, sonst muss ich wieder schon mal anfangen und habe wieder ein UFO.

Dienstag, 26. März 2013

die verstrickte Dienstagsfrage

Das ´Wollschaf möchte heute wissen:



Ich bin begeistert und erstaunt, wieviel tolle Sachen in sehr kurzer Zeit gestrickt werden. Meine Frage: Wird das alles von Hand gestrickt oder strickt die eine oder andere auch mit der Maschine? Woher bekommt man gute Anleitungen für das Maschine stricken? Was sind die Vor- und Nachteile von den beiden Arten zu stricken? Oder strickt eine Handstrickerin lieber nicht mit der Maschine? Auf eure Antworten freue ich mich!

Vielen Dank an Anja für die heutige Frage!

 

Ich stricke sowohl von Hand als auch mit der Maschine. Es gibt Sachen, die kann man nicht von Hand stricken und es gibt Sachen, die kann man nicht mit der Maschine stricken.

Mit der Maschine stricke ich gerne Socken ohne Muster, Schals also Teile, die zum großen Teil glatt rechts oder mit Rippenmuster gestrickt werden und von Hand oft eintönig zu stricken sind. 

Natürlich sind auch mit der Maschine Muster möglich, je nach Ausstattung der Maschine:

Patent-, Norweger-, Fang-, Vorlegemuster und vieles mehr.


Gute Anleitungen zum Maschinenstricken gibt es neu (deutschsprachig) kaum noch. Manchmal noch irgendwelche Reprints. Die meisten Anleitungen haben den Nachteil, dass sie sich meist auf eine spezielle Maschine beziehen, meist auf Brother. Jede Firma hatte für jede ihrer Techniken und Schalter eigene Bezeichnungen. Man muss also "erraten" was mit bestimmten Bezeichnungen der  Anleitungsmaschine gemeint ist, damit man das auf die eigene Maschine umsetzen kann.




Dienstag, 19. März 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Das Wollschaf will heute wissen: 

 

Was ist eure persönliche "Königsdisziplin" beim Stricken? Aran? Lochmuster? Norwegermuster? Doppelstrick? Verkürzte Reihen?

Das sind nur Stichworte; vermutlich habt ihr eure ganz eigene Vorstellung von dem, was für euch das als am höchsten zu bewertende Strickkönnen ist.

 

"Schwierig" finde ich jetzt keine der oben genannten Techniken, es ist eher eine Sache der Konzentrationsfähigkeit. 

Es gibt Muster, die leicht zu merken sind, die ich sehr schnell "sehe" ohne auf die Vorlage sehen zu müssen. Am meisten Konzentration kostet es mich, wenn ich Masche für Masche nachsehen muss, was jetzt kommt. 

Wichtiger als die eigentliche Technik ist für mich die ordentliche Ausführung. Je älter ich werde, umso pingeliger werde ich, wenn ich Fehler im Muster mache. Da kann es durchaus passieren, dass ich ein Strickstück nochmal auftrenne, auch wenn ich schon an der Schulter bin und der Fehler sich unten beim Bund befindet.

 

Als "Königsdisziplin" seh ich eher die sorgfältige endgültige Ausarbeitung an, also sauber angestrickte Blenden ohne Löcher, schöne Knopflöcher, ordentliche Nähte. 

 

Eine weitere "Königsdisziplin" ist für mich, dass gleichmäßig gestrickt wird, nicht mal lockerer und mal fester, wobei hier auch sehr viel von der Wolle abhängt, wie sie gezwirnt ist und ob sie glatt gesponnen ist usw. Viele Unregelmäßigkeiten werden dann immer noch durch Waschen und Spannen ausgeglichen.


"Königsdisziplin"  ist für mich ebenfalls der passenden Schnitt. Der hat zwar jetzt nur indirekt mit dem Stricken zu tun, aber eine gute Passform ist genauso wichtig. Ich denke dabei an die handgestrickten Säcke der 80er Jahre mit den ausgestopften Schultern mit denen man aussah wie ein Preisboxer.  

 Aus dieser Zeit stammt auch das abfällige "Sieht aus wie handgestrickt" als Synonym für schlampig gestrickt und verarbeitet und passt irgendwie nicht richtig.



Freitag, 8. März 2013

Kunststricken

Ich konnte es wieder einmal nicht lassen und habe wieder zugeschlagen: Diesmal zum Thema Kunstricken:

KunststrickenReprint.jpg


Da schaut mal ein bisserl rein:

P1020879.JPG

P1020880.JPG

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Ich bin zwar nicht so der Deckerl-Fan und wir haben meist keine Tischdecke in Gebrauch. Die wäre nach einmal Essen versaut und Plastik drüber mag ich auch nicht. Aber solche Kunststrickdecken gefallen mir sehr, sehr gut.

Dienstag, 5. März 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

 Das Wollschaf  fragt:

Aus dem Archiv vom 03.05.2005:

Nehmen wir an: Du bist in einer dir fremden Stadt, in der du dich nicht auskennst, zu Besuch oder im Urlaub. Und du hast leider dein Strickzeug daheim vergessen. Was tust du?

Das kommt auf die Umstände an .

 

Bin ich nur kurze Zeit (sagen wir mal 2 Tage) unterwegs, dann kann ich auch mal auf das Stricken verzichten. Bei längerem Aufenthalt muss man sich sowieso orientieren und ich würde mit Sicherheit ein Geschäft finden, in dem es wenigstens Sockenwolle und ein Nadelspiel gibt.

 

Ein größeres Projekt würde ich vermutlich nicht beginnen, aber Socken kann man immer brauchen, die kann ich auswendig stricken und brauche nicht unbedingt eine Tabelle.

 

Sollte ich aber ein ganz tolles Handarbeitsgeschäft entdecken, das Wolle im Sortiment hat, die ich schon immer mal verstricken wollte,  dann könnte es auch ein größeres Projekt werden.

Während der Reise selbst kann ich sowieso nur im Zug stricken. Im Auto oder Bus ist das für mich unmöglich.

Samstag, 2. März 2013

Jetzt neu: Anleitung für Tuch Pavone



Endlich fertig: Pavone 

 

Eine Anleitung für das Tuch Pavone gibt es hier.

  Materialpakete mit kostenloser Anleitung gibt es aus Kaschmir,
Wolle-Kaschmir-Seide  und Merino

  Es ist auch für Einsteiger in das Lacetuch stricken geeignet, da das Muster sehr 

eingängig ist.  Es können nach Belieben auch Perlen eingestrickt werden.

  Die Größe lässt sich sehr leicht anpassen, je nach den eigenen Vorlieben.

Dienstag, 26. Februar 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Das Wollschaf fragt:

 "Viele meiner lieben Freundinnen sind gerade schwanger. Was liegt für einen Strick- und Häkelfan also näher, als die Babys mit einem wollig weichen Geschenk zu begrüßen? Allerdings finde ich es auf Dauer nicht so spannend, Massen an Söckchen oder Schüchen zu stricken. Deshalb bin ich auf der Suche nach frischen Anregungen. Egal ob Kleidung, Spielzeug oder Decken, was sind Eure liebsten Strick- oder Häkelmodelle für Babys?"

 Vielen Dank an “Tee & Kekse” für die heutige Frage!


An der Fragestellung kann ich deutlich erkennen, dass ich selbst schon eine Generation weiter bin...

Die letzten Jahre habe ich keine Babysachen gestrickt, weil kein Bedarf daran war, aber das nächste, das ich unbedingt anpacken will ist, das Baby Surprise Jacket. Erst mal in Puppengröße. Da interessiert mich einfach die Technik.

Für meine eigenen Kinder habe ich das Teufelsmützchen gestrickt, weil das die Stirn so schön wärmt. Mützen aller Art (Wolle für den Winter, Baumwolle für den Sommer) braucht baby immer. Die meiste Wärme verliert der Körper über den Kopf.

Jäckchen sind ganzjährig nützlich und bei kleinen Kindern praktischer als Pullover. Pullover müssen sich zusätzlich an der Schulter öffnen lassen. Hier ein Jäcken - Modell mit einfachen Hebemaschenmuster und eine glatt rechts gestrickte Mütze:

 

Diese Jacke hat ein einfaches rechts links Muster (leider schlecht erkennbar, aber die Aufnahme ist so idyllisch :) )

(Beide Modell sind nachgestrickt aus einem Babyheft von Burda Anfang der 90er Jahre )

Handschuhe sind genauso schnell gestrickt wie Söckchen. Da muss auch kein extra Daumen ausgearbeitet werden, da reicht ein "Säckchen".

Patchworkdecken kann kind auch immer brauchen: Als Krabbeldecke, für den Kinderwagen, als leichte Zudecke usw.

Welches Material man verwendet, hängt von der Mutter ab. Ich selbst habe gerne Schurwolle genommen und die Sachen von Hand gewaschen. Es sind ja kleine Teile, die sind schnell gewaschen und brauchen nicht viel Platz zum Trocknen. 

Besteht die Gefahr, dass alles einfach  bei 90° mit Vollwaschmittel in die Waschmaschine geworfen wird, würde ich Baumwolle nehmen, die hält das aus. Schurwolle würde bei dieser Behandlung schrumpfen und verfilzen.

Montag, 25. Februar 2013

Handwäsche von Wolle

Im realen wie im virtuellem Leben gibt es viele Diskussionen darüber, wie Wolle richtig gewaschen werden soll. Auf der Banderole findet sich immer ein Hinweis, ob eine Handwäsche nötig ist. Auch hier kann man viel falsch machen, angefangen vom Waschmittel bis zur mechanischen Strapaze, so dass die Stücke leicht verfilzen können. 


Vorab: Wolle (aus Tierfasern) muss nicht  nach jedem Tragen gewaschen werden, sondern meist genügt ein Lüften des Kleidungsstückes sowie ein Ausbürsten, da sich auf Wolle keine Bakterien halten können, die für entstehende Gerüche verantwortlich sind.


Wolle besteht aus (Tier-) Haaren vom Schaf, Ziege(Mohair, Kaschmir), Alpaka oder Kaninchen(Angora) und wird auch oft mit Kunstfaser oder Baumwolle gemischt.


Als Waschmittel sollte immer ein spezielles Wollwaschmittel verwendet werden. Alle anderen Waschmittel enthalten Enzyme, die die Wollfaser angreifen. Enzyme haben die Aufgabe, Eiweiße zu spalten und die Wollfaser besteht zum großen Teil aus Eiweiß. Ich selbst verwende ganz normales Haarshampoo, das ich auch selbst benutze.

In der Waschmaschine wasche ich im speziellen Wollwaschgang (den hat jede Maschine, schaut mal in die Bedienungsanleitung)  nur Wolle, die mit "Superwash" ausgerüstet ist. Leider hat diese Wolle dann auch viele positiven Eigenschaften der Wollfaser verloren. Bei Sockenwolle ist mit Sicherheit eine solche Ausrüstung gerechtfertigt, da Socken  einer ganz anderen Belastung ausgesetzt sind als  irgendwelche anderen Kleidungsstücke.

Anhand eines kleinen Videos möchte ich euch heute zeigen, wie man Wolle von Hand richtig wäscht. Keine Angst, es ist ganz einfach, aber man sollte ein paar Dinge unbedingt beachten:

 


 

Donnerstag, 21. Februar 2013

Jahres-Stricktreffen in Salzweg bei Passau

Nun schon zum 3. Mal findet in diesem Jahr

unser

Jahres-Stricktreffen statt.

vom 3. - 5. Oktober

in Salzweg bei Passau. 

 

 Auch in diesem Jahr wird es wieder verschiedene Workshops

zu unterschiedlichen Themen geben.

Schöne Zimmer gibt es im Salzweger Hof oder man kann sich auch in eine der vielen 

Ferienwohnungen in der Gegend einmieten. Das Verzeichnis der Wohnungen findet ihr Hier

Anmelden kann man sich über das Kontaktformular

 


Dienstag, 19. Februar 2013

Die verstrickte Dienstagfrage

 Das Wollschaf fragt diese Woche:


Irgendwann haben alle einmal das Stricken freiwillig oder durch einen Bildungsplan verordnet gelernt.

Erinnert ihr euch noch, wie das war?

Was machte euch die meisten Probleme?

Wann fing es an, euch richtig zu packen?

Vielen Dank an Michaela für die heutige Frage!


Ich habe das Stricken von meiner Mama im Vorschulalter gelernt und kann mich noch daran erinnern, dass das Strickstück immer mehr Maschen bekam und breiter wurde . . .

Im Handarbeitsunterricht in der Schule habe ich sehr viel dazugelernt, nicht nur den Anschlag und rechte und linke Maschen, sondern auch das Rundstricken mit fünf Nadeln.

Nach der 4. Klasse war der Handarbeitsunterricht für mich vorbei, da ich auf eine Schule wechselte, die erst ab diesem Jahr Mädchen aufgenommen hatte.

Ich habe zuerst für meine Puppen gestrickt, dann so mit ca. 13 Jahren meinen ersten langen Schal:
kraus rechts und über 2m lang mit Fransen, das war damals modern.

Das erste größere Teil war eine Trachtenjacke, die ich mir mit meiner Mama geteilt habe. Ich habe den Rücken und einen Ärmel gestrickt, sie die Vorderteile und den zweiten Ärmel. So wurde die Jacke schnell fertig und ich war sehr stolz auf mein erstes "richtiges" Werk.

In den 80er strickten viele in der Schule und dann an der Uni. Das war nicht immer gern gesehen und erschwerte das Mitschreiben enorm.
Meine Oma hat mir das Socken stricken gezeigt, die Käppchenferse. Eine andere Variante kannte sie nicht.

Ich habe auch nie wirklich mit dem Stricken aufgehört, für mich und später für meinen Mann und die Kinder viel gestrickt.

Ende der 90er habe ich mir dann eine gebrauchte Singer Strickmaschine gekauft und fast ausschließlich Socken damit gestrickt. Vor drei Jahren kam dann noch ein Silverreed Superfein-Stricker dazu.

Die Familie hat immer Bedarf an Stricksachen, es geht ja auch immer wieder mal was kaputt.

Montag, 18. Februar 2013

Zaubergarn

Ich war vor zwei Wochen auf einer Messe, bei der ich verschiedene Garnhersteller getroffen habe und durfte eine kleine Probe mitnehmen.


Diese Garnprobe habe ich heute gestickt:




 Schaut mal was passiert, wenn man das Gestickte hinaus in das Licht legt:





 Durch die UV-Strahlung verändert sich die Garnfarbe. Tolle Sache!


Freitag, 15. Februar 2013

Strickstammtisch am 15. Februar 2013

Wir treffen uns wieder zum Stricken!

Am Freitag, den 15. Februar 2013 ab 18°°

Im Cafe "Zeitlos" in Salzweg

Bitte meldet euch an unter: http://www.filodilana.de/kontakt.html

Donnerstag, 7. Februar 2013

Trachtenjacke

Ich möchte schon seit letztem Jahr meiner Tochter eine Trachtenjacke stricken. Ich habe auch bereits eine Maschenprobe mit verschiedenen Mustern und Bündchenarten gestrickt.

Musterprobe für Trachtenjacke Liserl

Ich stricke sie aus filo di lana Australien Merino Klassik, 100 % Schurwolle. Ein herrliches flauschig weiches Material, das nun endlich eine Trachtenjacke werden will.


Für das Muster habe ich mich aus den Büchern von Liesl Fanderl inspirieren lassen. Die Bücher enthalten herrliche Mustersammlungen  für jeden Schwierigkeitsgrad.

Ich habe das Muster leicht abgeändert für meinen Entwurf.

Der Anfang ist gemacht, das Bündchen für das Rückenteil ist fertig:

 

 

Der Bund ist doppelt gestrickt. Ab jetzt kommt dann das Zugmaschenmuster.

Ich schreibe fleißig mit, es wird eine Anleitung geben!

 

 

 

Donnerstag, 31. Januar 2013

Für Pferdefreunde

Ich habe mir hier Stickdateien mit Pferdemotiven gekauft.
Nach meinem ersten Versuch war ich total enttäuscht. Ich hatte kein Vlies unterlegt, aber auch mit Vlies war das Ergebnis nicht besser: 



Ich hatte einen Stoffrest verwendet, dessen genaue Zusammensetzung ich nicht kannte. Deshalb habe ich es dann erneut mit einem reinen Baumwollstoff versucht und siehe da:



Im ersten Stoff war wohl ein Elastan-Anteil dabei und hatte sich während des Stickens leicht verzogen, was aber für den Fehler ausreichte. Jetzt muss nur noch der Stoff gerade eingespannt werden :-)

Dann mußte ich sofort die nächste Datei probieren:


Unter die Baumwollstoffe habe ich jeweils Stickvlies aufgebügelt.

Jetzt kann ich endlich meine Ideen umsetzen . . .

Montag, 28. Januar 2013

Ich freue mich auf den Frühling

Heute war meine Stickmaschine wieder aktiv. Ich habe mir dazu von hier ein schönes Frühlings freebie geladen.
 
Es wird auf wasserlöslichem Vlies gestickt.
 
 So sieht es nach dem Sticken, noch in den Rahmen gespannt, aus:
 


Dann wird es grob ausgeschnitten:
 
 
 
Mit lauwarmen Wasser ansprühen und mit einem Rest Vlies abtupfen. Dann muss das Vögelchen nur noch trocknen:
 
 
Zum Abschluß wird es noch mit dem Bügeleisen gedämpft und ins Fenster oder in den  Osterstrauß gehängt.
 
 





 

Freitag, 25. Januar 2013

Tuch Pavone

Ich habe mit einem Tuch angefangen:




Es geht ganz einfach zu stricken. Wegen der krausen Reihen, behält man immer den Überblick.

Ich verwende ein wunderbares Material:

filo di lana Kaschmir ein ganz feines Lacegarn aus Italien, das ich ganz nach euren Wünschen
ein-, zwei, drei oder vierfädig wickle.
Einfädig hat das Garn eine Lauflänge 1400m/100g!
Es ist auch hervorragend für das Maschinenstricken geeignet.

Ab sofort ist es auch ab 25g erhältlich.

Es wird erst nach dem Waschen so richtig flauschig und weich.

Pflege: Handwäsche bei 30°