Dienstag, 26. Februar 2013
Montag, 25. Februar 2013
Handwäsche von Wolle
Im realen wie im virtuellem Leben gibt es viele Diskussionen darüber, wie Wolle richtig gewaschen werden soll. Auf der Banderole findet sich immer ein Hinweis, ob eine Handwäsche nötig ist. Auch hier kann man viel falsch machen, angefangen vom Waschmittel bis zur mechanischen Strapaze, so dass die Stücke leicht verfilzen können.
Vorab: Wolle (aus Tierfasern) muss nicht nach jedem Tragen gewaschen werden, sondern meist genügt ein Lüften des Kleidungsstückes sowie ein Ausbürsten, da sich auf Wolle keine Bakterien halten können, die für entstehende Gerüche verantwortlich sind.
Wolle besteht aus (Tier-) Haaren vom Schaf, Ziege(Mohair, Kaschmir), Alpaka oder Kaninchen(Angora) und wird auch oft mit Kunstfaser oder Baumwolle gemischt.
Als Waschmittel sollte immer ein spezielles Wollwaschmittel verwendet werden. Alle anderen Waschmittel enthalten Enzyme, die die Wollfaser angreifen. Enzyme haben die Aufgabe, Eiweiße zu spalten und die Wollfaser besteht zum großen Teil aus Eiweiß. Ich selbst verwende ganz normales Haarshampoo, das ich auch selbst benutze.
In der Waschmaschine wasche ich im speziellen Wollwaschgang (den hat jede Maschine, schaut mal in die Bedienungsanleitung) nur Wolle, die mit "Superwash" ausgerüstet ist. Leider hat diese Wolle dann auch viele positiven Eigenschaften der Wollfaser verloren. Bei Sockenwolle ist mit Sicherheit eine solche Ausrüstung gerechtfertigt, da Socken einer ganz anderen Belastung ausgesetzt sind als irgendwelche anderen Kleidungsstücke.
Anhand eines kleinen Videos möchte ich euch heute zeigen, wie man Wolle von Hand richtig wäscht. Keine Angst, es ist ganz einfach, aber man sollte ein paar Dinge unbedingt beachten:
Donnerstag, 21. Februar 2013
Jahres-Stricktreffen in Salzweg bei Passau
Nun schon zum 3. Mal findet in diesem Jahr
unser
Jahres-Stricktreffen statt.
vom 3. - 5. Oktober
in Salzweg bei Passau.
Auch in diesem Jahr wird es wieder verschiedene Workshops
zu unterschiedlichen Themen geben.
Schöne Zimmer gibt es im Salzweger Hof oder man kann sich auch in eine der vielen
Ferienwohnungen in der Gegend einmieten. Das Verzeichnis der Wohnungen findet ihr Hier
Anmelden kann man sich über das Kontaktformular
Dienstag, 19. Februar 2013
Die verstrickte Dienstagfrage
Das Wollschaf fragt diese Woche:
Irgendwann haben alle einmal das Stricken freiwillig oder durch einen Bildungsplan verordnet gelernt.
Erinnert ihr euch noch, wie das war?
Was machte euch die meisten Probleme?
Wann fing es an, euch richtig zu packen?
Vielen Dank an Michaela für die heutige Frage!
Ich habe das Stricken von meiner Mama im Vorschulalter gelernt und kann mich noch daran erinnern, dass das Strickstück immer mehr Maschen bekam und breiter wurde . . .
Im Handarbeitsunterricht in der Schule habe ich sehr viel dazugelernt, nicht nur den Anschlag und rechte und linke Maschen, sondern auch das Rundstricken mit fünf Nadeln.
Nach der 4. Klasse war der Handarbeitsunterricht für mich vorbei, da ich auf eine Schule wechselte, die erst ab diesem Jahr Mädchen aufgenommen hatte.
Ich habe zuerst für meine Puppen gestrickt, dann so mit ca. 13 Jahren meinen ersten langen Schal:
kraus rechts und über 2m lang mit Fransen, das war damals modern.
Das erste größere Teil war eine Trachtenjacke, die ich mir mit meiner Mama geteilt habe. Ich habe den Rücken und einen Ärmel gestrickt, sie die Vorderteile und den zweiten Ärmel. So wurde die Jacke schnell fertig und ich war sehr stolz auf mein erstes "richtiges" Werk.
In den 80er strickten viele in der Schule und dann an der Uni. Das war nicht immer gern gesehen und erschwerte das Mitschreiben enorm.
Meine Oma hat mir das Socken stricken gezeigt, die Käppchenferse. Eine andere Variante kannte sie nicht.
Ich habe auch nie wirklich mit dem Stricken aufgehört, für mich und später für meinen Mann und die Kinder viel gestrickt.
Ende der 90er habe ich mir dann eine gebrauchte Singer Strickmaschine gekauft und fast ausschließlich Socken damit gestrickt. Vor drei Jahren kam dann noch ein Silverreed Superfein-Stricker dazu.
Die Familie hat immer Bedarf an Stricksachen, es geht ja auch immer wieder mal was kaputt.
Montag, 18. Februar 2013
Zaubergarn
Ich war vor zwei Wochen auf einer Messe, bei der ich verschiedene Garnhersteller getroffen habe und durfte eine kleine Probe mitnehmen.
Diese Garnprobe habe ich heute gestickt:
Schaut mal was passiert, wenn man das Gestickte hinaus in das Licht legt:
Durch die UV-Strahlung verändert sich die Garnfarbe. Tolle Sache!
Freitag, 15. Februar 2013
Strickstammtisch am 15. Februar 2013
Wir treffen uns wieder zum Stricken!
Am Freitag, den 15. Februar 2013 ab 18°°
Im Cafe "Zeitlos" in Salzweg
Bitte meldet euch an unter: http://www.filodilana.de/kontakt.html
Donnerstag, 7. Februar 2013
Trachtenjacke
Ich möchte schon seit letztem Jahr meiner Tochter eine Trachtenjacke stricken. Ich habe auch bereits eine Maschenprobe mit verschiedenen Mustern und Bündchenarten gestrickt.
Musterprobe für Trachtenjacke Liserl |
Ich stricke sie aus filo di lana Australien Merino Klassik, 100 % Schurwolle. Ein herrliches flauschig weiches Material, das nun endlich eine Trachtenjacke werden will.
Für das Muster habe ich mich aus den Büchern von Liesl Fanderl inspirieren lassen. Die Bücher enthalten herrliche Mustersammlungen für jeden Schwierigkeitsgrad.
Ich habe das Muster leicht abgeändert für meinen Entwurf.
Der Anfang ist gemacht, das Bündchen für das Rückenteil ist fertig:
Der Bund ist doppelt gestrickt. Ab jetzt kommt dann das Zugmaschenmuster.
Ich schreibe fleißig mit, es wird eine Anleitung geben!
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