Dienstag, 26. März 2013
Dienstag, 19. März 2013
Die verstrickte Dienstagsfrage
Das Wollschaf will heute wissen:
Was ist eure persönliche "Königsdisziplin" beim Stricken? Aran? Lochmuster? Norwegermuster? Doppelstrick? Verkürzte Reihen?
Das sind nur Stichworte; vermutlich habt ihr eure ganz eigene Vorstellung von dem, was für euch das als am höchsten zu bewertende Strickkönnen ist.
"Schwierig" finde ich jetzt keine der oben genannten Techniken, es ist eher eine Sache der Konzentrationsfähigkeit.
Es gibt Muster, die leicht zu merken sind, die ich sehr schnell "sehe" ohne auf die Vorlage sehen zu müssen. Am meisten Konzentration kostet es mich, wenn ich Masche für Masche nachsehen muss, was jetzt kommt.
Wichtiger als die eigentliche Technik ist für mich die ordentliche Ausführung. Je älter ich werde, umso pingeliger werde ich, wenn ich Fehler im Muster mache. Da kann es durchaus passieren, dass ich ein Strickstück nochmal auftrenne, auch wenn ich schon an der Schulter bin und der Fehler sich unten beim Bund befindet.
Als "Königsdisziplin" seh ich eher die sorgfältige endgültige Ausarbeitung an, also sauber angestrickte Blenden ohne Löcher, schöne Knopflöcher, ordentliche Nähte.
Eine weitere "Königsdisziplin" ist für mich, dass gleichmäßig gestrickt wird, nicht mal lockerer und mal fester, wobei hier auch sehr viel von der Wolle abhängt, wie sie gezwirnt ist und ob sie glatt gesponnen ist usw. Viele Unregelmäßigkeiten werden dann immer noch durch Waschen und Spannen ausgeglichen.
"Königsdisziplin" ist für mich ebenfalls der passenden Schnitt. Der hat zwar jetzt nur indirekt mit dem Stricken zu tun, aber eine gute Passform ist genauso wichtig. Ich denke dabei an die handgestrickten Säcke der 80er Jahre mit den ausgestopften Schultern mit denen man aussah wie ein Preisboxer.
Aus dieser Zeit stammt auch das abfällige "Sieht aus wie handgestrickt" als Synonym für schlampig gestrickt und verarbeitet und passt irgendwie nicht richtig.
Freitag, 8. März 2013
Kunststricken
Ich konnte es wieder einmal nicht lassen und habe wieder zugeschlagen: Diesmal zum Thema Kunstricken:
Da schaut mal ein bisserl rein:
Ich bin zwar nicht so der Deckerl-Fan und wir haben meist keine Tischdecke in Gebrauch. Die wäre nach einmal Essen versaut und Plastik drüber mag ich auch nicht. Aber solche Kunststrickdecken gefallen mir sehr, sehr gut.
Dienstag, 5. März 2013
Die verstrickte Dienstagsfrage
Das Wollschaf fragt:
Aus dem Archiv vom 03.05.2005:
Nehmen wir an: Du bist in einer dir fremden Stadt, in der du dich nicht auskennst, zu Besuch oder im Urlaub. Und du hast leider dein Strickzeug daheim vergessen. Was tust du?
Das kommt auf die Umstände an .
Bin ich nur kurze Zeit (sagen wir mal 2 Tage) unterwegs, dann kann ich auch mal auf das Stricken verzichten. Bei längerem Aufenthalt muss man sich sowieso orientieren und ich würde mit Sicherheit ein Geschäft finden, in dem es wenigstens Sockenwolle und ein Nadelspiel gibt.
Ein größeres Projekt würde ich vermutlich nicht beginnen, aber Socken kann man immer brauchen, die kann ich auswendig stricken und brauche nicht unbedingt eine Tabelle.
Sollte ich aber ein ganz tolles Handarbeitsgeschäft entdecken, das Wolle im Sortiment hat, die ich schon immer mal verstricken wollte, dann könnte es auch ein größeres Projekt werden.
Während der Reise selbst kann ich sowieso nur im Zug stricken. Im Auto oder Bus ist das für mich unmöglich.
Samstag, 2. März 2013
Jetzt neu: Anleitung für Tuch Pavone
Endlich fertig: Pavone
Eine Anleitung für das Tuch Pavone gibt es hier.
Materialpakete mit kostenloser Anleitung gibt es aus Kaschmir,
Wolle-Kaschmir-Seide und Merino
Es ist auch für Einsteiger in das Lacetuch stricken geeignet, da das Muster sehr
eingängig ist. Es können nach Belieben auch Perlen eingestrickt werden.
Die Größe lässt sich sehr leicht anpassen, je nach den eigenen Vorlieben.
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