Dienstag, 14. Mai 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

Das Wollschaf möchte heute wissen:

 

 Immer wieder kommt es vor, dass ich beim Stricken plötzlich ein Fadenende in der Hand habe, obwohl noch genug Wolle da ist – Motten! Das kann bei älteren, aber genauso gut bei noch nicht so lange abgelagerten Wollknäulen der Fall sein. Wie schützt ihr euch gegen Motten? Und wie kommen die in die Wolle? Kann es sein, dass das Material schon im Laden befallen wird? Und entsorgt ihr die Wolle und das angefangene Strickstück sofort, oder strickt ihr einfach weiter?

Vielen Dank an Anja für die heutige Frage!

 

Gott sei Dank hatte ich dieses Problem schon sehr lange nicht mehr. Wenn, dann habe ich es festgestellt, wenn ich etwas neu anfangen wollte und dann: ab in die Tonne mit dem Rest vom Garn und die übrigen Vorräte werden ganz genau kontrolliert. 

Weiterstricken halte ich für sinnlos.  Tiefkühlen wird oft empfohlen, aber so brüchiges Garn gibt auch nur brüchiges Gestrick, da ist es schade um die Arbeit und man gefährdet seine restlichen Vorräte.

Wie kommen Motten in die Wolle? Motten sind kleine Schmetterlinge, sie fliegen durchs Fenster und legen ihre Eier an geeigneten Stellen (Wolle, Wolldecken, Wollteppichen usw.) ab.

Ich selbst habe z.B. immer Bedenken bei Tauschpaketen, dass man sich da was einschleppt.

 

Vorbeugend lagern bei mir jede Menge Seifenstücke im Wollvorrat. Wenn ich einkaufen gehe, nehme ich immer wieder ein Stück mit und lege es zur Wolle. Wenn ich eine Seife brauche, hole ich mir eine aus meinem Wollager. Motten mögen keinen Seifengeruch und meiden diese Stellen.

Es gibt auch Mottenfallen mit denen man kontrollieren kann, ob Motten im Haus sind. Allerdings kann man dadurch auch erst welche ins Haus locken.

Am besten ist vorbeugen und wenn man wirklich mal welche hat: Befallenes rigoros wegwerfen, um den Rest zu schützen.


 

 

 

Sonntag, 5. Mai 2013

Solco Socke: Endlich ein Paar

Endlich fertig

Warum die zweite Socke immer am längsten dauert, weiß ich nicht. In der bunten Wolle war leider ein Knoten und es sah zunächst nicht danach aus, dass es völlig anders weitergeht.

Da die Socken sowieso sehr bunt sind, habe ich das dann so gelassen.

Mit Tomatenferse und Bumerangferse als Spitze:

Die Passform der Ferse ist besser als bei der Bumerang, aber mein persönlicher Favorit bleibt die Ferse mit der Fersenwand.